Was ist das Besondere an Breathwork?
Egal wie gut oder schlecht es Dir in einem Moment geht, über eines hast Du immer die Kontrolle: deine Atmung. Mit Deinem Bewusstsein auf Deine Atmung zu fokussieren, gelingt Dir immer.
Mit dem bewussten Einsatz von Atemtechniken kannst Du wie oberhalb erwähnt körperlich, geistig und emotional viel an Dir selbst entwickeln, zu- und loslassen.
Mit Breathwork kannst Du unteranderem
- Traumata und Schmerzen heilen
- Emotionen verarbeiten
- Deinen Alltagsstress reduzieren
- Ängste verringern
- Ein besseres Körperbewusstsein entwickeln
- Dein Immunsystem stärken
- Deinen Blutdruck verbessern
- Deine unterbewusste Atmung im Alltag verbessern
- Dein allgemeines Wohlbefinden verbessern
Warum Du mit Breathwork Traumata und Schmerzen heilen kannst
Egal wo und bei welcher Familie Du aufgewachsen bist, wenn Du in den letzten 40 Jahren geboren wurdest, bist Du sehr wahrscheinlich in einem Umfeld aufgewachsen, in dem Emotionen und Gefühle nicht adäquat gefühlt und gespürt wurden. Anstatt Gefühle und Emotionen zuzulassen, sind die meisten von uns mit Verdrängung als Schutzmechanismus aufgewachsen. Das schlimme daran: Verdrängen heißt nicht loslassen. Gefühle und Emotionen, die Du nicht zulassen wolltest, bleiben in Deinem Körper sitzen. So lange, bis Du Dir erlaubst, sie zuzulassen.
Solange Du sie nicht zulässt, werden Sie Dein Unterbewusstsein beeinflussen, und Du wirst Dich wundern, warum in Deinem Leben dieses und jenes Dir nicht passt, nicht so läuft und funktioniert, wie es könnte.
Diese festsitzenden Gefühle und Emotionen sind häufig im unteren Rücken, im Bauch oder der Brust situiert.
Über den Atem beeinflusst Du Dein Nervensystem, wodurch Du indirekt Einfluss auf alle Gefühle und Emotionen hast. Dein Nervensystem unterteilt sich in Sympathikus und Parasympathikus.
Sympathikus – Kennst Du wahrscheinlich als „Kampf oder Flucht“-System. Dieser geht sicher, wenn ein externer Stressor auf uns zukommt, dass wir alarmiert sind und entsprechend handeln. Unser Unterbewusstsein erkennt eine Gefahr. Der Blutdruck steigt, das Blut wird in unsere Muskeln geleitet, wir Atmen schneller und unser Körper wird mit Adrenalin und Kortisol überflutet.
Parasympathikus – Der Gegenspieler. Dieser ist für die Entspannung zuständig. Die Herzfrequenz geht runter, wir atmen langsamer und schickt das Blut in lebenswichtige Systeme wie das Immunsystem oder die Verdauung.
In unserer heutigen Gesellschaft sind die meisten von uns unter dauerhaften Einfluss des Sympathikus. Schon begonnen in der Schule, hin über das Studium in die Arbeitswelt, wir sind in dauernder Alarmbereitschaft und daraus entwickelt sich permanenter Stress.
Durch bewusstes, gleichmäßiges und tiefes Atmen nehmen wir uns den Stress und teilen dem Nervensystem mit, dass es nichts mehr zu befürchten gibt.
Für wen ist Breathwork geeignet?
Prinzipiell für jeden. Grundlegend sind dazu keine Vorkenntnisse notwendig, und Breathwork kann jederzeit ausgeführt werden.
Gibt es Umstände, unter denen man kein Breathwork machen sollte?
Kontextbedingt gibt es Ausnahmen, wann es für Dich besser ist, keine Breathwork Atemübungen zu machen:
- Wenn Du als Frau Schwanger bist
- Wenn Du Herzprobleme hast (inkl. Blutdruck)
- Wenn Du zu epileptischen Anfällen neigst
- Wenn Du Dich in Situationen befindest, in denen temporär verändertes Bewusstsein negativen Einfluss haben kann (z.B. während der Autofahrt, im Bad, unter der Dusche etc.)